Schritte zur Steigerung der Verkaufskonversionsrate
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Conversion Rate Optimierung - Top Maßnahmen zu mehr Verkäufen

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Das Wichtigste in Kürze

Conversion-Rate-Optimierung (CRO) ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Online-Marketing. Dabei geht es – anders als bei SEO-Maßnahmen – nicht darum, mehr Besucher auf deine Website zu ziehen. Vielmehr sollen die Besucher auf deiner Website zu einer Aktion gebracht werden. Letztlich hat jede Website ein ganz eigenes Ziel. Eine E-Commerce-Seite mit Online-Shop beispielsweise möchte ihre Waren an den Kunden verkaufen.

Wenn du durch deine Werbemaßnahmen erfolgreich Leads generiert hast, diese aber am Ende nicht in Verkäufen einmünden, war das Geld für die Werbemaßnahmen vertan. Denn Besucher deines Shops, die nicht zu Käufern werden, bringen dir auch keinen Umsatz. An dieser Stelle greift die Conversion Rate Optimierung ein.

Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie ein Identitätsdiagramm in Kombination mit einer guten Retargeting-Strategie eine der besten Möglichkeiten für eine erfolgreiche und nachhaltige Conversion-Rate-Optimierung ist.

Was ist die Conversion Rate und was versteht man unter einer Conversion Rate Optimierung?

Als Conversion Rate bezeichnet man die Rate der Besucher deiner Seite, die den Zweck der Seite erfüllen. Jede Internetseite verfolgt ein bestimmtes Ziel. Der Betreiber eines Newsblogs möchte, dass sein Newsletter abonniert wird. Eine Informationsplattform oder Umfrageseite hat das Ziel, die Nutzer dazu zu bewegen, die persönlichen Daten zu hinterlassen. Das Ziel einer E-Commerce-Seite besteht darin, Verkäufe zu generieren.

Doch vor dem Verkauf steht erst einmal der Lead, also der Besuch eines potenziellen Kunden. Der Nutzer, der auf deiner Seite landet, muss hier nun im Rahmen seiner Customer Journey nach und nach bis zu dem Punkt geführt werden, an dem er schließlich den Kauf abschließt.

Auf dem Weg dahin kann es viele Punkte und Momente geben, in denen der User abspringt. Genau diese Punkte gilt es zu finden und zu minimieren. Dafür gibt es eine ganze Reihe von gängigen Standard-Möglichkeiten und ein paar wirklich ausgefallene Ansätze, die du nicht in jedem Ratgeber gleich an erster Stelle findest. 

Als Conversion Rate bezeichnet man letztlich den Prozentsatz der Nutzer, die tatsächlich die gewünschte Conversion – also zum Beispiel den Kauf eines Produkts – bei dir vollziehen. Hast du also beispielsweise an einem Tag 1.000 Besucher auf deiner Seite und erzielst damit 35 Verkäufe, liegt deine Conversion Rate bei 3,5 %. 

Unter der CRO versteht man den Prozess, bei dem du durch verschiedene Strategien die Nutzer deiner Seite zum auf bewegst. Das kann auf ganz unterschiedliche Arten erfolgen. Von der Optimierung der Seite an sich über die konkrete Gestaltung des Angebots bis hin zu zusätzlichen Marketingstrategien ist hierbei eine Menge denkbar.

Was macht die Optimierung der Conversion Rate so wichtig?

Wie erwähnt ist die Conversion Rate eine Kennzahl, die zeigt, wie viele Nutzer tatsächlich einen Kauf auf deiner Seite vollziehen. Eine Optimierung der Conversion Rate bringt daher einen ganz entscheidenden Vorteil. Du hast auf diese Art die Möglichkeit aus den bereits vorhandenen Besuchern deiner Website oder deines Shops mehr echte Kunden zu generieren.

Während kostspielige Werbemaßnahmen oder SEO-Optimierungen darauf abzielen, mehr Menschen auf deine Seite zu lotsen, ist die CRO darauf ausgerichtet, den bereits vorhandenen Fluss an potenziellen Kunden zu nutzen. Das wiederum führt auch bei gleichbleibenden Besucherzahlen in deinem Shop zu wachsenden Umsatzzahlen

Gehen wir einmal davon aus, dass ein Kunde in deinem Onlineshop im Durchschnitt für rund 50 Euro einkauft. Bei einer Conversion Rate von 3,5 % und 35 Käufern am Tag, würde das einen Tagesumsatz von 1.750 Euro ergeben. Erhöht sich die Conversion Rate durch deine CRO-Maßnahmen um 1% auf 4,5 %, ergäbe dies bereits 45 Käufer und damit einen Tagesumsatz von 2.250 Euro. Das ergäbe also eine Umsatzsteigerung von 500 Euro täglich, ohne dass dafür die Zahl deiner regelmäßigen Shop-Besucher wachsen müsste.

Wie kann die Conversion Rate maßgeblich verbessert werden?

Es gibt verschiedene Herangehensweisen, wenn du deine Conversion Rate nachhaltig verbessern möchtest. Das eine ist die Verbesserung deiner Seite an sich. Das betrifft beispielsweise den Aufbau deiner Seite. Dazu kannst du dir die folgenden Fragen stellen:

Neben diesen einfachen Fragestellungen hinsichtlich der User Experience gibt es auch Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Inhalte.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Conversion Rate ist das Sicherheitsgefühl potenzieller Kunden auf deiner Seite. Haben die Nutzer, die deinen Shop finden, Vertrauen zu dir? Das kannst du selbst recht einfach beeinflussen. Zu den besten vertrauensbildenden Maßnahmen zählen die folgenden Punkte

Diese Fragestellungen können die meisten Seitenbetreiber mit den Statistiken zu ihren Seiten auswerten. Hieraus erhältst du wertvolle Einblicke in die Abläufe in deinem Shop und findest erste Anhaltspunkte, an welchen Stellen eine Optimierung Sinn machen würde. 

Suche nach den wichtigsten Optimierungsfeldern: Solche Analysen machen Sinn

Damit dir das gelingen kann, musst du erst einmal die größten Problemfelder analysieren. Das geht auf zwei verschiedenen Wegen. Da wäre einmal die analytische Variante. Hierbei stellst du die Zahlen, Daten und Fakten in den Vordergrund.

Du prüfst hier beispielsweise die folgenden Punkte:

Die meisten Websitebesitzer können diese Fragen anhand ihrer Seitenstatistiken auswerten. Dadurch erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Prozesse in Ihrem Shop und finden erste Anhaltspunkte, wo Optimierungen sinnvoll wären.

Neben der analytischen Variante gibt es noch den Blick auf die Qualität. Hier sind es überwiegend Umfragen und kurze Tests, die dir den gewünschten Aufschluss geben. Dabei geht es um Fragen wie:

Diese Informationen zu erlangen ist deutlich schwieriger als die reinen Daten und Fakten aus der analytischen Variante. Doch gerade dieses Hintergrundwissen erleichtert eine weitere CRO ungemein.

Der Identitätsgraph ist die erste wichtige Schwelle

Das große Problem hierbei ist die Frage, wen Sie genau ansprechen. Natürlich haben Sie eine bestimmte Zielgruppe im Blick. Doch ob diese Zielgruppe tatsächlich den Weg auf Ihre Seite findet, wissen Sie auf den ersten Blick nicht. Die von einfachen Statistikmodulen bereitgestellten Daten sind meist recht vage. Daraus lassen sich generell Geschlecht und ungefähres Alter ableiten. Doch nur mit mehr Informationen über die Personen, die in Ihrem Shop hinter den Ausweisen stehen, können Sie gezielte Maßnahmen gegenüber Ihren Besuchern ergreifen. Experten bezeichnen dies als Identity Resolution. Der Markt hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem kundenzentrierten Markt entwickelt. Während das Motto „Der Kunde ist König“ früher oft belächelt wurde, gilt es heute mehr denn je. Ein riesiges Online-Angebot in direkter Konkurrenz zum Einzelhandel hat dazu geführt, dass es praktisch kein Produkt gibt, für das es nicht ausreichend Konkurrenz gibt, bei dem der Kunde auch kaufen könnte. Das bedeutet, dass Sie den Kunden als solchen gewinnen und an Sie und Ihren Online-Shop binden müssen. Dies funktioniert nur, wenn Sie Ihre Benutzer wirklich kennen. Ohne einen Identitätsgraphen ist dies nahezu unmöglich.

Was genau ist ein solcher Identitätsgraph?

Ein Identitätsdiagramm fasst alle Daten und Informationen zusammen, die Sie über einen Kunden erhalten können. Diese müssen aus zahlreichen Datenbanken und unterschiedlichen Informationsquellen zusammengetragen werden. Doch mit den richtigen Lösungen haben Sie die Möglichkeit, direkt und individuell mit Ihren Nutzern zu sprechen. Sie erhalten Informationen über Interessen, bereits getätigte Einkäufe, regionale Daten und natürlich das ungefähre Alter und Geschlecht einer Person. Dies wird erreicht, indem eine Verbindung zwischen den Geräten des Kunden und den eigenen Daten des Kunden im Identitätsgraphen hergestellt wird. Beispielsweise können über cookies Informationen gespeichert werden, wenn sich jemand auf einer Seite anmeldet. Letztendlich gibt es fünf verschiedene Identifizierungsmethoden für einen Identitätsgraphen. Wenn Sie diese fünf verschiedenen Varianten kombinieren, erhalten Sie ein sehr detailliertes Bild Ihres Kunden. Wichtig ist natürlich immer, das Einverständnis des Kunden einzuholen. Ohne diese Einwilligung können die entsprechenden Daten nicht verarbeitet, geschweige denn gespeichert werden. Die Erstellung eines Identitätsgraphen wäre dann nicht möglich.

Welche Vorteile bringt ein Identitätsgraph?

Ein wesentlicher Punkt bei der Frage nach der Conversion-Rate ist das tatsächliche Interesse des Nutzers. Viele Berater vergessen diesen Faktor, wenn es um die Conversion-Rate-Optimierung (CRO) geht. Die Überlegung dahinter ist jedoch völlig logisch: Je genauer Ihr Angebot auf die Interessen Ihrer potenziellen Kunden abgestimmt ist, desto größer sind die Chancen, dass der Nutzer tatsächlich Kunde wird. Ein Identitätsgraph bietet Ihnen die Möglichkeit, den Besuchern Ihres Shops Angebote zu unterbreiten, die ihren Interessen entsprechen. Solche individualisierten Angebote stellen auf Ihrer Seite einen deutlich größeren Kaufanreiz für den Nutzer dar als beispielsweise die allgemeine Präsentation Ihres Shops. Sobald ein solches Diagramm erstellt wurde, bietet es Ihnen vielfältige Möglichkeiten, auch bei der Erstellung gezielter Webkampagnen. So können Sie Kampagnen erstellen, die personalisierte Angebote nutzen und diese den Besuchern Ihrer eigenen App für Ihren Shop oder den Nutzern Ihres Shops in der Online-Version präsentieren. Auch im E-Mail-Marketing oder durch Push-Benachrichtigungen können diese Kampagnen große Erfolge erzielen und so eine gewisse Kundenbindung aufbauen

So kann auch Deine Conversion Rate nachhaltig verbessert werden

Zuerst einmal sollten natürlich die oben benannten Punkte zur Optimierung des Nutzererlebnisses deines Shops, zur inhaltlichen Verbesserung und zur generellen Qualität deiner Seite so weit wie möglich umgesetzt werden. Wenn das erfolgt ist, wirst du in den allermeisten Fällen bereits eine deutliche Verbesserung in der Conversion Rate spüren. Diese lässt sich allerdings noch weiter steigern.

Der Schlüssel ist hier letztlich die Personalisierung deines Angebots. Denn je persönlicher und direkter ein Angebot einen Nutzer anspricht, desto größer ist die Chance, dass aus dem User ein Kunde wird.

Wenn du in diesem Stadium der Conversion Rate Optimierung angekommen bist, musst du beginnen, Dinge auszuprobieren. Denn jede Zielgruppe reagiert auf Maßnahmen in diesem Bereich anders. Hast du beispielsweise Nutzer auf deiner Seite, die ganz besondere Interessen haben, gilt es diese direkt zu bedienen. Ergeben die Daten des Identitätsgraphen beispielsweise, dass eine Kundin sich einerseits für Kosmetikprodukte und andererseits überwiegend für vegane Produkte interessiert, ist es wichtig genau dieser Kundin ein passendes veganes Produkt aus dem Kosmetikbereich auszuspielen. 

Je genauer du dabei die Interessen und Wünsche der Besucher deines Shops triffst, desto höher stehen die Chance auf eine Conversion in Form eines Kaufs.
Während es bei dem einen Kunden ausreichen kann, dass du ihm personalisierte Angebote unterbreitest, braucht der nächste Kunde vielleicht noch einen weiteren Schubser in die richtige Richtung.

Dieser kann beispielsweise durch zusätzliche Werbemaßnahmen wie einen personalisierten Coupon oder eine bestimmte Rabattierung auf bestimmte Produkte erfolgen. Auch gezieltes Retargeting kann eine gute Methode der CRO sein

Was ist Retargeting und wieso hilft es dir bei der Optimierung deiner Conversion Rate?

Retargeting ist ein Instrument aus dem Online-Marketing und beschreibt den Versuch, „warme“ Kontakte zu deinem Shop so schnell wie möglich als Kunden zu binden. Das kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. So kann eine Form des Retargeting beispielsweise darin bestehen, dass du Personen, die sich einzelne Artikel in deinem Shop angesehen haben innerhalb einer recht kurzen Zeit nach dem Besuch auf deiner Seite eine E-Mail mit einer passenden Werbebotschaft zukommen lässt.

Im Zusammenspiel mit Google Ads und Ads auf verschiedenen Social Media Plattformen, kannst du auch auf diesen gezielte Werbebotschaften an diese Besucher deines Shops ausspielen. So hältst du das Interesse an deinen Produkten am Leben und bringst dich wieder in Erinnerung. Retargeting als Werbeinstrument sollte hierbei unbedingt sinnvoll und zielgerichtet eingesetzt werden. Fühlt sich ein Nutzer von deiner Werbung quer durchs Internet verfolgt, kann das eher einen gegenteiligen Effekt haben

Wichtig ist, dass die von dir ausgespielten Ads in solchen Fällen den User da abholen, wo er sich auf seiner Customer Journey dich und deine Marke betreffend gerade befindet. Hat beispielsweise ein Nutzer nur wenige Minuten auf deiner Seite zugebracht und dabei gerade einmal wahrgenommen, dass es deine Marke überhaupt gibt, sind Branding-Banner eine gute Möglichkeit, im Gedächtnis des potenziellen Kunden zu bleiben.

Wer hingegen bereits Produktseiten aufgerufen hat und sich hier genauer umgesehen hat, kann gezielter mit Werbung zu genau diesen Produktgruppen bedacht werden. 

Retargeting für Kaufabbrecher – eine ganze besondere Art der Kundengewinnung

Wer schon einmal den Weg in deinen Shop gefunden und hier Waren in den Einkaufswagen gelegt hat, hat damit deutliches Interesse an einem Kauf signalisiert. Doch oft kommt es auch dann noch vor, dass der Kaufvorgang abgebrochen wird. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht haben dem Nutzer die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten nicht gefallen, der Bestellvorgang war zu kompliziert oder der potenzielle Kunde wurde einfach nur unterbrochen und hat den Einkauf anschließend nicht fortgesetzt.
In solchen Fällen eignen sich Werbeeinspielungen mit bestimmten Rabattierungen oder auch ein direktes E-Mail-Marketing mit dem Hinweis, dass der Person noch XY Euro zu einer versandkostenfreien Bestellung fehlen.
Die Praxis zeigt, dass gerade diese Art des Retargeting eine hervorragende Möglichkeit der Conversion Rate Optimierung sein kann. So haben wir beispielsweise bei einem Kunden das Retargeting so konzipiert, dass Besucher seines Onlineshops, die Waren im Einkaufswagen gelassen und den Kaufvorgang dann abgebrochen haben, nach einer Stunde an den abgebrochenen Shoppingvorgang erinnert wurden.
Wir haben anschließend die Reaktion der Kunden, die eine solche Mail erhalten haben mit allen anderen Nutzern der Seite verglichen. Bei Personen, die wir über das Retargeting-Marketing direkt angesprochen haben, konnte die Conversion Rate um 50 % erhöht werden.

CRO funktioniert nur mit regelmäßigen Tests und direkten Vergleichen

Die Optimierung deiner Conversion Rate ist eher ein Marathon als ein Sprint. Natürlich gibt es Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um eine kurzfristige Steigerung deiner Conversion Rate herbeizuführen. Dennoch musst du hier immer am Ball bleiben, um zum einen Verbesserungspotenziale fortlaufend zu nutzen und zum anderen in der Conversion Rate nicht wieder abzusacken.

Wichtig ist dabei, dass du nicht alle Maßnahmen auf einmal umsetzt, sondern einzelne Dinge nach und nach einbringst. Dabei solltest du immer wieder die Entwicklung deiner Conversion Rate im Auge behalten und auch die Incremental Sales im Auge behalten. Diese Kennzahl kommt aus dem Englischen und meint Verkäufe, die auf einer bestimmten Werbemaßnahme basieren.

Um die Incremental Sales abschätzen zu können, brauchst du immer eine Vergleichsgruppe. Wenn du beispielsweise mit dem Retargeting startest und Kauf-Abbrechern entsprechende E-Mails oder Werbebotschaften zukommen lässt, brauchst du auch eine Vergleichsgruppe, bei der diese Werbemaßnahme nicht angewandt wird.

Nur so kannst du direkt vergleichen, wie stark die Auswirkungen wirklich sind. Gibt es in der Conversion Rate der Gruppe, die von deinen Maßnahmen betroffen ist, eine Steigerung der Conversion Rate im Bezug zur Vergleichsgruppe im gleichen Zeitraum, kann die Maßnahme als Erfolg betrachtet werden. Solche Maßnahmen solltest du nach der Testphase und einer eingehenden Analyse des tatsächlichen Erfolgs als festes Marketingwerkzeug für alle deine Kunden etablieren.

Wie genau lässt sich die Conversion Rate am besten messen?

Für eine E-Commerce-Seite ist das Messen der Conversion Rate eigentlich vergleichsweise leicht. Du hast auf der einen Seite die Zahl deiner Seitenbesucher für einen bestimmten Zeitraum. Auf der anderen Seite siehst du die Zahl der abgeschlossenen Verkäufe. Das ergibt die Conversion Rate. Die Berechnungsformel lautet dabei einfach:

Conversions / Besucher der Seite x 100

Schwieriger wird es, wenn du deinen Kunden einen Multi-Channel Vertrieb anbietest. Hier ist es dann noch wichtig zu unterscheiden, auf welchem Weg der Verkauf letztlich zustande gekommen ist.

Identity Resolution – die optimale Grundlage um deine Conversion Rate zu stärken

Der Fachbegriff im Marketing ist die „Customer Identity Resolution“. Dabei geht es in erster Linie darum, Kunden kanalübergreifend zu erkennen. Gemeint sind damit nicht Namen und Anschriften – viel mehr Faktoren wie:

Politische, religiöse oder anderweitige Gesinnung, soweit für das eigene Marketing relevant

Je mehr dieser Informationen mit Einverständnis des Kunden zusammengetragen und miteinander in Bezug gesetzt werden können, desto klarer wird das Bild, das du von einem Kunden bekommst. Nur mit einer gut eingesetzten Identity Resolution kann ein aussagefähiger Identitätsgraph erstellt werden, der ein mächtiges Werkzeug bei der Optimierung deiner Conversion Rate darstellt.

 

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Wir glauben, dass eine echte Verbindung auf einer ausdrücklichen Zustimmung aufbaut und mit der Zeit wächst, da sie allen einen einzigartigen Wert bietet. Die daraus resultierenden Beziehungen bilden die Grundlage für skalierbares, personenbasiertes Marketing, indem Inhalte und Interaktionen auf einzelne Personen und nicht auf Segmente zugeschnitten werden. Dies ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation.
Dirk Rohweder, COO & Mitgründer

Über den Autor:

Dirk Rohweder

CEO & Mitbegründer

Dirk verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in Führungspositionen in den Bereichen IT, Telekommunikation, Konsumgüter und Beratung, unter anderem als CIO der Paulaner Brewery Group und T-Mobile (UK und Deutschland).

Seit 2012 konzentriert er sich auf Kundendaten als strategisches Asset und Grundlage für Omnichannel-Marketing, datengetriebene Geschäftsmodelle, Datenschutz und Marketingeinwilligung (DSGVO).

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Heute befassen wir uns mit der Herausforderung, eine einheitliche Kundensicht zu schaffen und erklären wie diese Herausforderung mit der Identitätsauflösung zusammenhängt.
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Die Idee, einen Service oder ein Produkt als Reaktion auf die Bedürfnisse eines Kunden zu personalisieren, ist so alt wie der Handel selbst, aber in der letzten Generation haben das Internet, Cloud Computing und maschinelles Lernen Unternehmen eine beispiellose Gelegenheit gegeben, ihre Reichweite und Reichweite zu erhöhen. Als Jill Dyché und Evan Levy in den Nullerjahren in einem Buch zu erklären versuchten (Kundendatenintegration: Eine einzige Version der Wahrheit, 2006) wie Kundendatenintegration aussah, wurde dieser Ausdruck bereits als eine Neuverpackung früherer Konzepte wie Service-Oriented Architecture (SOA), Extraction, Transformation and Loading (ETL) oder schlichter alter Business Intelligence kritisiert. Die Kritik verfehlte jedoch den Punkt, dass sich die Grenzen der Datenanalyse ständig verschieben. Da das Volumen der Kundeninteraktionen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, sind neue Prozesse und Technologien zur Speicherung und Verknüpfung von Kundendaten verfügbar geworden, damit Unternehmen sowohl bei Interessenten als auch bei Kunden Vertrauen aufbauen und bessere Marketingentscheidungen treffen können. Allerdings hatten solche Technologien und Prozesse sowie der damit verbundene Fachjargon immer wieder eine kurze Lebensdauer oder schienen nicht ausreichend zu sein, um mit der Fülle neuer Daten Schritt zu halten. Das Erreichen einer Single Customer View (SCV) ist bisher ein schwer erreichbares Ziel geblieben? Auf der Jagd nach dem sprichwörtlichen Einhorn? Aber die verfügbaren Instrumente sind mit jedem Schritt anspruchsvoller geworden. Die Definition eines SCV umfasst normalerweise Wörter wie „ganzheitlich“, „genau“ oder „genau“. oder ?konsistent? Dies weist darauf hin, dass jeder erfolgreiche Versuch, die Punkte zwischen verschiedenen Kanälen zu verbinden, die Offline- und Online-Kluft überbrücken, Datensilos auflösen und die Datenqualität verbessern muss. Im Einzelhandel könnte dies beispielsweise bedeuten, E-Commerce-Transaktionen, Einkäufe im Geschäft, Kontaktinformationen, Surfverhalten auf der Unternehmenswebsite, Callcenter-Interaktion und E-Mail-Interaktion zusammenzuführen. In diesem Fall wäre ein SCV die Grundlage für Kampagnen, die nicht auf Interessenten abzielen, die das von Ihnen angebotene Produkt wahrscheinlich nicht kaufen oder gerade erst gekauft haben? Solche Personalisierungsfehler kosten Glaubwürdigkeit? während stattdessen Cross-Selling oder Up-Selling an Kunden durchgeführt wird, die sich möglicherweise dem Ende ihres Abonnements nähern, kürzlich mit den sozialen Medien interagiert haben oder in letzter Zeit keinen Kauf getätigt haben. Je integrierter die Sicht auf den Kunden ist, desto höher ist der Return on Marketing Investment. Doch die vielfältigen Eingabepunkte für Kundendaten stellen echte Herausforderungen für die bestehenden Methoden und Systeme dar, mit denen Unternehmen bisher gearbeitet haben. Customer Relationship Management (CRM)-Software speichert Daten von Kunden? direkte Interaktionen und verfolgen, wie weit sie im Verkaufstrichter fortgeschritten sind, beschränken sich jedoch auf Transaktionen und Kommunikation mit dem Unternehmen und erfassen in der Regel keine Informationen aus anderen vielfältigen Quellen wie sozialen Medien, der Website oder der Unternehmens-App. CRMs führen Informationen über einige Kanäle hinweg zusammen, jedoch nicht über alle. Außerdem fehlt ihnen die Fähigkeit zum maschinellen Lernen, Daten zu vereinheitlichen, die möglicherweise demselben Kunden gehören, aber einige Unstimmigkeiten aufweisen, beispielsweise einen falsch geschriebenen Namen oder eine falsch geschriebene Adresse. Da es sich um ein unternehmensweites System handelt, ist es nicht speziell auf die Bedürfnisse der Vermarkter ausgerichtet; Beispielsweise werden keine weiteren Segmentierungserkenntnisse für die Personalisierung bereitgestellt. Data Warehouses, die Daten für jeden Bereich des Unternehmens erfassen, verfügen ebenfalls nicht über Kapazitäten zur Identitätsauflösung und liefern zwar nützlich zum Erkennen von Mustern und Trends, liefern aber keine Erkenntnisse, auf die Marketingspezialisten direkt reagieren können. Sowohl CRMs als auch Data Warehouses sind unternehmensweite Tools, die nicht speziell auf Marketingverbesserungen ausgerichtet sind. Unternehmen arbeiten außerdem oft noch mit Data Management Platforms (DMPs), bei denen es sich um Tools handelt, die sich stärker an den Bedürfnissen von Vermarktern orientieren und Segmente bereitstellen, die für die Personalisierung genutzt werden können. Eine Einschränkung von DMPs besteht jedoch darin, dass sie unverhältnismäßig stark auf Daten Dritter und/oder anonyme Datentags von Erstanbietern wie cookies, Geräte-IDs oder IP-Adressen angewiesen sind. Da die Speicherung und Nutzung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) streng reguliert ist, müssen DMPs alle Daten, die sie in Profilen aggregieren, anonymisieren. Während DMPs anonymisierte Zielgruppensegmente für bestimmte Kampagnen bereitstellen können, bieten sie nicht die einheitliche Kundenansicht über alle Datenpunkte, die für einige Marketingmaßnahmen erforderlich ist. Auch hier greifen Marketing-Cloud-Plattformen zu kurz. Tools wie Salesforce, Adobe oder Oracle Marketing Clouds können bei der Übermittlung einer Nachricht an eine bestimmte Zielgruppe auf bestimmten Kanälen effektiv sein, ihre Segmentierungsfähigkeit basiert jedoch häufig eher auf demografischen Merkmalen (z. B. weiblich, >40, in Großbritannien ansässig) als auf Letzterem aktuelles registriertes Verhalten. Außerdem zwingen sie Vermarkter oft dazu, einen einzigen Anbieter zu nutzen. Die letzte Art von Software, die in den Lösungssatz zur Erstellung eines SCV aufgenommen wurde, sind Customer Data Platforms (CDPs), die ein Präzisionstool für Vermarkter bieten, das mit diesen anderen zusammenarbeiten und sie verbessern kann. Anfangs war es schwierig, sich von anderen Plattformen zu unterscheiden, da sich CDPs seit ihrer Einführung vor einigen Jahren als die beste Annäherung an eine echte Single Customer View herausgestellt haben, die die Branche bisher erreicht hat. Dies liegt daran, dass es sich um ein Tool mit einem einzigen Zweck handelt, nämlich dem SCV, und das auf ein einziges Team, die Vermarkter, ausgerichtet ist. Im Vergleich zu den oben genannten Plattformen erfassen CDPs Daten in Echtzeit und sind daher immer auf dem neuesten Stand; Sie arbeiten hauptsächlich mit Erstanbieter- und PII-Daten. Sie erfassen Offline-, Online- und Mehrkanaldaten. Und sie nutzen die Kraft des maschinellen Lernens, um die Punkte zwischen Kundendaten in unterschiedlichen Formen zu verbinden (wodurch Datenduplizierungen vermieden werden) und um Segmente zu erstellen, die in Personalisierungskampagnen aktiviert werden können. CDPs ergänzen häufig andere Tools, anstatt sie zu ersetzen. Es überrascht nicht, dass ihre genaue Konfiguration in jedem Unternehmen je nach Branche, Kundentyp und Geschäftszielen variiert. Sie entscheiden, welche Daten Sie priorisieren und welche Datensätze Sie abgleichen möchten. Aus diesem Grund hat Teavaro damit begonnen, CDP-Funktionalitäten als Teil unserer Produktsuite anzubieten. Die Aktivierung von Daten über Teavaros CDP macht die Customer Journey so reibungslos und spannend wie möglich. Wo auch immer Sie hinschauen, auf dem Markt tauchen alle Arten von Lösungen auf, die die besten Lösungen für die Erstellung von SCVs und die Datenaktivierung über Geräte, Browser und Kanäle hinweg versprechen. All diese Versprechen können nur erfüllt werden, wenn die CDP-Lösung auf einer starken Lösung für Identitätsauflösung und Identitätsmanagement wie Teavaro FunnelConnect basiert oder mit dieser gepaart ist. Wenn Sie Ihre Kunden und Besucher nicht über verschiedene Touchpoints und Kanäle hinweg digital identifizieren können, werden Ihnen sämtliche Vorteile Ihrer CDP-Lösung entzogen. So einfach ist das: Sie müssen wissen, mit wem Sie es zu tun haben, sonst können Sie Ihre Datenaktivierung nicht eins zu eins anpassen. Wenn Sie mehr über unsere Identitätslösungen und deren Vorteile für Ihre digitalen Marketingaktivitäten erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an uns! Gerne gehen wir auf Ihre Anwendungsfälle ein und erläutern, wie wir Sie beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützen können.